Ulrich-von-Hutten-Gymnasium

Die Leistungskurse Geschichte und Kunst haben auch im Schuljahr 2021/22 eine gemeinsame Ausstellung erarbeitet. Als Thema stand in diesem Jahr der "Kolonialismus" im Vordergrund. Nachdem wir zusammen eine Exkursion in das Humboldt-Forum unternommen haben und dort eine Führung zu den Aspekten "Herkunft der Objekte, Sammlungsbedingungen und Auswirkungen des Kolonialismus bis in die Gegenwart" genießen konnten, sind wir anschließend in die Alte Nationalgalerie gegangen und haben die Ausstellung zu Paul Gauguin "Why are You angry?" besucht.

Mit diesen Eindrücken erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte Ausstellungstexte zu verschiedenen Ländern, die unter kolonialer Herrschaft standen. Dabei lag der Fokus vor allem auf der Sichtweise der unterjochten Länder und weniger auf den Kolonialmächten. Die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Kunst näherten sich auf unterschiedliche Art und Weise der Thematik. Sie reagierten insbesondere auf die in der Gauguin-Ausstellung problematisierte Vorgehensweise des Künstlers und auf die von ihm in fragwürdigerweise zur Schau gestellten Tahitianerinnen. So entstanden Bilder und auch Skulpturen aus Pappe, die in die Ausstellung Eingang fanden.

Am 24. Juli war es dann schließlich soweit und die Ausstellung wurde im Rahmen des Abschlussfestes der Projektwoche im Foyer der Schule unter dem Titel "Warum spricht man in Afrika französisch?" eröffnet.

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